top of page
Französisches Wörterbuch

Glossar.

konkret.
transparent.
auf den Punkt.

Alle reden immer von PMO, Compliance oder Change. Aber was heißt das eigentlich? Wir beraten Dich nicht nur in diesen Bereichen, sondern erklären Dir auch, was dahintersteckt.
Pattern_1.png
Städtebau

Anforderungsmanagement

Beim Anforderungsmanagement (auch Requirements Management) handelt es sich um einen Part des Projektmanagements. Als Anforderung wird dabei eine Funktion oder Eigenschaft verstanden, die ein Produkt laut (interner und externer) Stakeholder unbedingt aufweisen muss. Ziel des Anforderungsmanagements ist es, dass alle gestellten Anforderungen auf Seiten der Kund:innen, Projektteams und Entwickler:innen zum Projektende umgesetzt sind. 

 

Damit dies gelingt, müssen alle Anforderungen der Stakeholder erhoben werden. Eine anschließende Bewertung und Priorisierung der Anforderungen stellt sicher, dass sie korrekt umgesetzt werden können. Änderungen von Seiten der Kund:innen sind hier als Teil des Änderungsmanagements bereits einkalkuliert. 

 

Das Anforderungsmanagement ist als stetiger Prozess während des Projektablaufs zu verstehen. Ohne dieses würden oft nicht alle Kund:innenwünsche umgesetzt und so wertvolle Ressourcen wie Zeit und Geld verschwendet.

Pattern_1.png
Graphs

Business Analyse

Eine Business-Analyse soll alle in einem Unternehmen ablaufenden Prozesse, Strukturen und Richtlinien ermitteln und so einen aktuellen IST-Zustand abbilden. Aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse kann dann ein angestrebter SOLL-Zustand erstellt werden. Ziel einer Business Analyse soll sein, das Unternehmen von Grund auf zu verstehen und Arbeitsabläufe so zu optimieren und Strategien zu entwickeln, dass Unternehmensziele erreicht werden können. Dies kann auf technischer, strategischer und wirtschaftlicher Ebene passieren. 

 

Unterteilen lässt sich die Business Analyse in die Strategische und Operative Business Analyse, wobei die Strategische Business Analyse vor allem der Bedarfsermittlung sowie Evaluierung von Lösungsansätzen dient. Die Operative Business Analyse ist eng angelehnt an das Anforderungsmanagement sowie das Change Management. Es werden von allen Stakeholdern die Anforderungen ermittelt und später umgesetzt. 

Pattern_1.png
Begrünte Dächer

Change Management

Change Management oder auch Veränderungsmanagement steht für ein tiefgreifendes, konkretes Veränderungsgeschehen in einem Unternehmen. Angewendet werden kann es auf organisatorischer Ebene beispielsweise beim Aufbau von Teams, um Prozesse  oder persönliche Verhaltensweisen von Mitarbeitenden zu verändern. 

 

Ziel ist es, nach einer erfolgreichen Bestandsanalyse mittlel- und langfristige messbare Veränderungsprozesse anzustreben. Diese umfangreichen Veränderungen können Unternehmen helfen, sich effizienter und schneller an Herausforderungen anzupassen. Hier gilt es nach dem PDCA-Zyklus alle Schritte genau zu planen, durchzuführen, zu evaluieren und gegebenenfalls anzupassen. 

 

Da es sich um tiefgreifende Veränderungen handelt, die Führungskräfte und Mitarbeitende gleichermaßen betreffen und überfordern können, wie beispielsweise die Zusammenführung von Teams oder die Einführung neuer Prozesse, durchläuft Change Management mehrere Phasen der Veränderung - vom Schock, über die emotionale Akzeptanz bis hin zur Integration.

Pattern_1.png
Unterzeichnen eines Vertrages

Compliance

Unter Compliance versteht man im rechtswissenschaftlichen Sinne die Regeltreue innerhalb von Unternehmen. Dies kann sich auf Gesetze beziehen. Compliance behandelt  zum Beispiel Bereiche wie Datenschutz,Geldwäsche, aber auch den Umgang mit Geschenken von Geschäftspartner:innen. Ziel von Compliance-Maßnahmen ist die Verhinderung von Rechtsverstößen und Fehlverhalten durch Mitarbeitende und das Unternehmen. So sollen rechtliche Konsequenzen und/oder Imageverlust für das Unternehmen verhindert werden.

 

In großen Unternehmen sichert oft ein Compliancemanagement die Sicherstellung von Compliance und Schulung von Mitarbeitenden zum Thema. Egal, wie groß das Unternehmen ist: Compliance orientiert sich an nationalen und internationalen Richtlinien und Gesetzen.

Pattern_1.png
Organisierte Dateien

Datenschtzmanagement

Das sogenannte Datenschutzmanagement soll sicherstellen, dass alle Anforderungen gemäß Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) in Unternehmen gesamtheitlich beachtet und umgesetzt werden. Datenschutzmanagement ist sehr komplex und vielschichtig. Ein etabliertes und funktionales Datenschutzmanagementsystem sichert die Einhaltung der gesetzlichen und unternehmensweiten Anforderungen. Bestandteile dessen können u.a. Schulungen für Mitarbeitende, Prozessbeschreibungen und Richtlinien zum Umgang mit personenbezogenen Daten sein.


Ziel des Datenschutzmanagements ist es, den Umgang mit personenbezogenen Daten rechtssicher zu begleiten. Durch die gezielte Unterstützung gelingt es Unternehmen, ihr Risiko zu minimieren und Datenschutzverstößen zu vermeiden.

Pattern_1.png
Visuelles Projekt

Projektmanagement

Projektmanagement meint den kompletten Prozess sowie alle dazugehörigen Aufgaben von einer Projektinitiierung und -ausführung  bis hin zum Projektabschluss. Ziel soll es sein, das geplante Projekt fristgerecht und im Kostenrahmen mit einer sinnvollen Ressourcennutzung fertigzustellen. Zur Bewältigung des Projektmanagements gibt es verschiedenste Rollen sowie zertifizierte Methoden. In Deutschland standardisiert die Norm  DIN 69901 in fünf Teilen die Bereiche Grundlagen, Prozesse, Methoden, Datenmodelle und Begriffe im Projektmanagement.

 

Projektmanagement lässt sich in klassisch und agil unterschieden, wobei agiles Projektmanagement flexibler in der Umsetzung ist. Projektteams arbeiten weniger linear, sondern dank verschiedener Methoden wie bspw. Scrum in Zyklen. So kann schneller auf Änderungen eingegangen werden und alle Stakeholder sind stärker involviert.

Pattern_1.png
Offene Dacharchitektur

PMO

Das Project Management Office (kurz: PMO) hat streng genommen keine feste Definition. Es handelt sich hierbei in den meisten Unternehmen um eine eigenständige Einheit oder Abteilung, die zentral alle im Unternehmen laufenden Projekte koordiniert und managed. 

 

Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn das Projektvolumen steigt und/oder diese komplexer werden. Das PMO sorgt dann für standardisierte Prozesse und stellt eine reibungslose Kommunikation sicher. Zudem kann es Projekte priorisieren und pflegt das Produktportfolio. Mitarbeitende werden vom PMO über laufende/zukünftige Projekte informiert und weitergebildet. Die Verwaltung und Steuerung von Ressourcen sowie Mitarbeitenden mit passenden Skill-Sets kann ebenfalls Teil des PMO sein.

Pattern_1.png
Schreiben auf Haftnotizen

Product Owner

Beim Product Owner (kurz: PO) handelt es sich im klassischen Sinne nicht um eine Position, sondern um eine Rolle im Scrum-Team. Neben Entwickler:innen und Scrum Master sind PO bei Entwicklungsprozessen  im agilen Projektmanagement unerlässlich, um Projekte erfolgreich abzuschließen.

 

Product Owner definieren die Produktvision, legen Ziele fest und vermitteln diese dem Team. Dabei bestimmen sie die nötigen Anforderungen und Qualitätsstandards und sorgen für eine transparente Kommunikation zwischen allen internen und externen Stakeholder:innen. PO haben direkten Kontakt zu Kund:innen und kennen deren Interessen und den Markt und berücksichtigen auch die Wünsche des Entwickler:innenteams.

 

Mithilfe des Product Backlogs sammeln PO Stakeholder:innenanforderungen und priorisieren diese. Sie allein entscheiden, wann das Produkt oder Teile davon veröffentlicht werden.

Pattern_1.png
Künstliche Intelligenz

Prozessmanagement

Beim Prozessmanagement geht es darum, alle im Unternehmen vorherrschenden Arbeitsabläufe zu erfassen, zu bewerten, zu steuern, neue Prozesse einzuführen und zu dokumentieren. So soll sichergestellt werden, dass Unternehmen mit ihren Prozessen effektiv und erfolgreich sind.

 

Prozesse werden daher identifiziert, dokumentiert, analysiert und gegebenenfalls nach einer Evaluation angepasst. So können Arbeitsprozesse verschlankt, schneller und effizienter werden und Kosten werden langfristig eingespart, während Prozesse gleichzeitig qualitativ und/oder quantitativ besser ablaufen können. Das Prozessmanagement erfolgt interdisziplinär über verschiedenste Unternehmensstrukturen hinaus und wird von Chief Process Officer und Prozessmanager:innen vorangetrieben. Für ein erfolgreiches Prozessmanagement gibt es unterschiedlichste methodische Ansätze.

bottom of page